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Besuch in der mittelalterlichen Stadt Limburg - Jahresausflug 2025 des KDFB Dettingen
In diesem Jahr hatte der Frauenbund Dettingen zu einem Ausflug in die mittelalterliche Stadt Limburg an der Lahn eingeladen.
Bei strahlend blauem Himmel starteten Busfahrer Michael und 48 bestens gelaunte Frauen zu der Tagesreise nach Limburg. Dort angekommen erwarteten uns am Katzenturm zwei Stadtführerinnen, die uns zu einer „Stadtführung aus Frauensicht“ abholten. Aufgeteilt in zwei Gruppen erkundeten wir die Stadt.
In diesem Jahr gab es zum ersten Mal eine dritte Führung und zwar eine „Erlebnisführung im Sitzen“ im Café Will. Charlotte Trageser, die in diesem Jahr ihr 10jähriges Jubiläum als unsere Reiseorganisatorin hatte, führte die Teilnehmerinnen zu dem Kaffeehaus, das seit 144 Jahren seine Backtraditionen von Generation zu Generation weiterreicht.
Sicher waren die einzelnen Führungen nicht identisch, aber als Wesentliches wäre über Limburg folgendes zu berichten: Die Stadt wurde 910 gegründet. Anfang des 13. Jahrhunderts gewann sie an Ansehen und Reichtum und wurde 1289 von einem Brand fast vollständig zerstört. 60 Jahre später wütete die Pest und forderte viele Todesopfer. Tragische Geschichtsereignisse prägen das Leben der Stadt. 1827 wurde sie Sitz eines Bischofs. Zu erwähnen wäre auch, dass das historische Limburg an der alten Handelsstraße von Köln nach Frankfurt lag, was durch die Zölle zeitweise für gute Einnahmen sorgte. Die Stadt heute, hat wenig Industrie. Die Hauptarbeitgeber sind die Diakonie und das Krankenhaus.
Zum Thema Frau berichtete die Stadtführerin, dass im Mittelalter und auch noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts die Rolle der Frau kaum von Bedeutung war. Sie hatte zu gehorchen - erst dem Vater und dann dem Ehemann. Sie sollte die Kinder gebären, im Haushalt arbeiten und den Mund halten. Die Schulbildung der Mädchen wurde nicht für notwendig erachtet, denn gemäß dem damaligen Zeitverständnis hatten Frauen ein kleineres Gehirn mit dem sie die Dinge nicht so gut erfassen konnten wie ein Mann. Frauen, die meist verwitwet waren und vor keinem Mann Rechenschaft ablegen mussten, kamen zuweilen durch Arbeit zu Geld und Ansehen. Diese wurden aber in Berichten oft als „zänkische Weiber“ dargestellt.
Besonders bemerkenswert war die wunderschöne Altstadt und ihre Fachwerkbauten mit reichen und figürlichen Schnitzereien. Limburg trug im 2. Weltkrieg kaum Schäden davon. Deshalb steht heute der ehemals ummauerte Stadtkern als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Das Ende unseres Rundganges bildete der Limburger Dom mit seinen sieben Türmen, der das Stadtbild beherrscht und überaus sehenswert ist.
Nach all diesen Eindrücken trafen wir uns alle im „Edelsäcker“ zum Mittagessen. Danach konnte jede nach ihrem Belieben durch die Stadt bummeln und den restlichen Nachmittag nach Lust und Laune verbringen. Im Bus waren wir uns alle einig, dass unsere Charlotte wieder einen tollen Ausflug organisiert hat und bedankten uns mit einem großen Applaus.
Uschi Stenger
"Weg der Sinne"- Unterwegs im Glauben
Zu einem „Weg der Besinnung“ durch die Hörsteiner Weinberge hatte der Katholische Frauenbund Dettingen (KDFB) Ende Mai eingeladen. Unsere Geistliche Beirätin Karin Schmitt und unsere Gottesdienstbeauftragte Elke Hofmann hatten diesen Glaubensweg vorbereitet.
Bei frischem Wind trafen sich dort 24 Frauen und 2 Männer, die eine kurze Pilgerstrecke gemeinsam gehen wollten.
Gleich am ersten Bildstock fand die Einstimmung durch Elke Hofmann mit kurzen Texten und Gedanken zum Unterwegs-Sein statt. Die fünf Sinne des Menschen Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken begleiteten uns auf dem Weg.
Am Wegkreuz folgte der erste Impuls zum HÖREN: In den Texten, die Doris Lindner vorlas, drehte sich alles ums Wahrnehmen der Umgebung durch das Gehör. „Ich bin ganz Ohr“ sagen wir, doch wann sind wir es wirklich bewusst? Darüber konnten wir uns Gedanken machen und bei geschlossenen Augen die unmittelbare Umgebung mit ihren Geräuschen auf uns einwirken lassen. Eine kurze Lesung aus der Bibel rundete diese Station ab.
Nach einem steilen Anstieg folgte die nächste Etappe am Kreuz, die sich um das SEHEN drehte. Der Ausblick aus der Höhe passte gut; gleichzeitig konnten wir die Worte aufnehmen, die Sabine Winzigerode-Knorr vorlas: Der erste Eindruck beeinflusst oft unsere Wahrnehmung, es wertet im Positiven wie im Negativen. Trotzdem den Blick nicht nur auf das Äußere zu richten, sondern auch „mit dem Herzen zu sehen“, wie er Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry sagte, dazu ermunterten die Texte.
An der Marienstatue brachte uns Karin Schmitt das RIECHEN näher: Immer der Nase nach ist eine Redewendung, die uns beeinflusst. Die Nase verbindet Gerüche oft mit etwas schon Erlebtem, mit einem Wohlgefühl oder auch mit Ekel. Das kommt ganz darauf an, woran mich der Geruch erinnert. Nachdem Kräuter zum Schnuppern herumgereicht wurden, ging es zur nächsten Station.
Dort war der Impuls auf das FÜHLEN ausgerichtet. Damit ist nicht nur das Tasten mit den Händen gemeint, sondern auch Berührungen der Haut, die jeweils anders reagiert auf Weiches, Heißes, Stechendes. Genauso lösen eine Umarmung, ein Händehalten, ein Schulterklopfen Empfindungen in uns aus, die für unser Dasein wichtig sind. Um den Tastsinn zu stärken wurden Beutel verteilt, in denen Dinge des Alltags erfühlt werden konnten. Die Lesung vom Berühren des Aussätzigen durch Jesu beendete dies Rast.
Bei der letzten Station ging es ums SCHMECKEN: Etwas auf der Zunge zergehen lassen, ist immer mit Genuss verbunden, sei es Schokolade, eine Lieblingsspeise oder ein Schluck Wein. Fällt der Geschmackssinn durch Krankheit aus, dann wird uns bewusst, wie wichtig er für unser Wohlbefinden ist. Dies konnten wir dann testen: Es wurden Brotscheiben gereicht, die wir mit verschiedenen Ölen beträufelten oder mit Salz oder Kräutern bestreuten und mit Genuss aßen.
Ein kurzes Gebet und das gemeinsam gesprochene Vater-Unser leiteten über zum Segen. Damit fand ein belebender „Pilgerweg“ seinen Abschluss.
Waltraud Ott
(Bilder: Ute Merget)

Maiandacht - „Maria - Hoffnung für uns“ im Heiligen Jahr
Wie in den vergangenen Jahren hatte der Katholische Frauenbund Dettingen (KDFB) wieder in die „Alte“ Kirche St. Hippolyt zur Maiandacht eingeladen und viele Gläubige waren gekommen. Schon vom Eingang her war zu sehen, wie schön hergerichtet der Altarraum mit Marienstatue, Kerzen und Blumenschmuck war.
Mit einem Marienlied begann die Andacht , die unsere Geistlichen Beirätin Karin Schmitt vorbereitet hatte. Nach ihrer Begrüßung wechselten sich KDFB-Frauen beim Lesen der Texte ab, die sich um die Hoffnung Marias und deren Hoffnungslied, das Magnifikat drehten.
Zur Vertiefung des Evangeliums, das vom Besuch Marias bei Elisabeth handelte, wurde danach ein fiktives Gespräch zwischen diesen beiden Frauen vorgetragen. Dem folgte ein Gespräch, wie es heute zwischen zwei Frauen stattfinden könnte, die zweifeln und doch hoffen auf Gottes Kraft.
Marias Hoffnungslied „Meine Hoffnung und meine Freude“ wurde eingespielt. Zwischen den Strophen des Liedes war eine Zeit zum Nachdenken durch einen Impulstext geben: Auf was hoffen wir – für uns selbst, für unsere Kirche, für die Welt? Und Marias Hoffnungslied trug weiter bis zum Wechselgebet der Gläubigen und darüber hinaus bis zum Segen. Mit „Maria, breit den Mantel aus“ endete die sehr stimmungsvolle Maiandacht.
Anschließend wurde vor der Kirche in Erinnerung an Gudrun Herzog, die jetzt verstorben ist, selbstgemachter Likör in essbaren Minibechern verteilt. Sie hatte diesen Umtrunk nach der Maiandacht zu ihrer Zeit als Vorsitzende des KDFB eingeführt. Dabei ließ sich so manche Unterhaltung beginnen, die bei der gemeinsamen Schlusseinkehr in der Gaststätte „Stehkragen“ fortgeführt werden konnte.
Waltraud Ott
Jahreshauptversammlung des KDFB Dettingen am 7.04.2025
Protokoll St. Peter und Paul Karlstein-Dettingen
Anwesend – 29 Frauen – eine Anwesenheitsliste wurde erstellt.
Die Einladung an alle Mitglieder wurde fristgerecht versendet.
Jahreshauptversammlung am 07. April 2025 um 19:05 Uhr im
Pfarrheim St. Peter und Paul in Dettingen
Im abgetrennten kleinen Saalbereich wurden in U-Form die Tische frühlingshaft geschmückt und Stühle gestellt. Gläser und Wasserflaschen wurden für die Gäste zur Selbstbedienung auf die Tische gestellt.
Tagesordnung
- Unsere Vorsitzende Ursula Stenger zündete die KDFB-Kerze an, eröffnete die Sitzung und begrüßte die 28 anwesenden Frauen sehr herzlich und dankte diesen für all ihre Unterstützung. Mit dem Lied „Danke, für diese Abendstunde…“ begann die Jahreshauptversammlung. Ein großer Dank richtete sie an alle Mitglieder, die im letzten Tätigkeitsjahr sich tatkräftig in den Zweigverein Dettingen eingebracht hatten.
Im Laufe des letzten Jahres sind zwei Mitglieder verstorben und eine Frau ausgetreten. Aktuell hat der Zweigverein Frauenbund Dettingen 95 Mitglieder (im Vorjahr waren es 83 Mitglieder). Die neuen Mitglieder wurden namentlich benannt und vorgestellt.
- Unsere geistliche Beirätin Karin Schmitt gedachte in ihrem Gebet nicht nur unserem Mitglieder Roswitha Hofmann, die nach der Jahreshauptversammlung 2024 verstarb, sondern auch an das Leid der vielen zivilen Personen in den Kriegsgebieten, die entweder gestorben oder vermehrt Lebenseinschränkungen und Hunger erleiden müssen. Für Roswitha und alle Kriegsgeschädigten wurde eine Kerze angezündet.
- Rückblickend wurde der Jahrestätigkeitsbericht von April 2024 bis heute von Ute Merget vorgetragen. Die Zusammenfassung zeigte, dass es ohne ein gemeinsames funktionierendes Team so viele wunderschöne Veranstaltungen nicht stattfinden kann.
- Den Kassenbericht im laufenden Tätigkeitsjahr 2024/2025 stellte die Schatzmeisterin Charlotte Trageser vor. Sie berichtete von Einnahmen, Ausgaben und Spenden, die für viele Hilfsprojekte weitergeleitet wurden. Der Mitgliederbeitrag geht zum großen Teil an den Diözesanverband Würzburg und wird dort an den Landes- und Bundesverband anteilmäßig weitergeleitet. Zum Schluss dankte sie allen für die ehrenamtlichen Dienste.
- Die Kasse wurde von Ulrike Ehinger und Martina Pistner am 21.03.2025 geprüft. Die Kassenprüferin Ulrike Ehinger lobte die präzise und fachgemäße Arbeit von Charlotte Trageser sehr. Sie beantragen die Entlastung der Vorstandschaft.
Die Vorstandschaft wurde von allen Mitgliedern einstimmig entlastet.
- Die folgenden wichtigsten Punkte aus dem Jahresprogramm wurden vorgestellt:
- 25.04.2025 Tag der Diakonin in Erlenbach von 17:30 bis 21:00 Uhr
- 09.05.2025 Maiandacht mit anschließender Einkehr
- Die Wallfahrt nach Schmerlenbach entfällt, da die Gläubigen weniger wurden und die Busfahrt zu teuer ist.
- Neu im Programm ist dafür am 23.05.2025 „Weg der Sinne“ in den Hörsteiner Weinbergen. Es werden 5 Stationen angelaufen, sinnbildlich für die 5 Sinne. Treffpunkt ist an der Kirche St. Peter u Paul in Dettingen um 16:45 Uhr – Fahrgemeinschaften sollten gebildet werden.
- 12.06.25 Jahresausflug nach Limburg
Charlotte Trageser stellte den Tagesausflug mit seinen Sehenswürdigkeiten vor. Wie immer würde der Ausflug um 09:00 Uhr beginnen und um 17:00 Uhr die Heimreise von dort nach Hause gehen. Das Tagesprogramm wurde an alle Mitglieder über die Zeitschrift „engagiert“ weitergereicht. Die Busplätze sind schon ausgebucht und eine Warteliste besteht.
- 13.07.2025 Fest „Rund ums Pfarrheim – Für das Pfarrheim“
Um 09:00 Uhr wird das Fest mit einem Gottesdienst beginnen, der an das Jubiläumsjahr „1050 Jahre Dettingen“ ausgelegt ist. Anschließend wird das Fest eröffnet, das um 17:00 Uhr endet. Der Frauenbund übernimmt die Organisation und wird vom Eine-Welt-Laden, die Bücherei, der KJG und einigen Ehrenamtlichen der Pfarrei unterstützt.
Die Kuchenanmeldung läuft dieses Jahr über Ulrike Ehinger.
Das eingenommene Geld aus der gesamten Veranstaltung wird nach Abzug der Verbindlichkeiten zum Erhalt des Pfarrheims an Pfarrer Sierpien und der Kirchenverwaltung übergeben.
- 14./15.08.2025 Kräutersträuße werden gebunden und im Gottesdienst gesegnet. Jeder kann nach dem Gottesdienst ein Kräuterstrauß erwerben.
- 16./17./18.08.2025 findet die Dettinger Kerb mit einem Festzug statt, an dem die KDFB-Frauen mit ihrem Schal und mit den kleinen Fähnchen teilnehmen. Treffpunkt ist die Kirche St. Peter und Paul. Der Festzug soll über die Hauptstraße, Kirchgasse und anschließend den gewohnten weiteren Weg bis zum Kerbplatz an der Lindighalle gehen. Sonntag und Montag besetzen die Mitglieder des Frauenbundes den Kuchen- und Kaffeestand.
- 20.09.2025 Diözesanwallfahrt zum Kloster Kreuzberg
- 26.09.2025 Herbstfest
- 10.10.2025 Andacht zur „Besinnung der Schöpfungszeit“.
- 25.010.2025 Frauenfrühstück mit anschließendem Vortrag von Renate Förster „Jeder Tag ist ein Geschenk“
- 05.12.2025 Rorate – der Frauenbund wird in diesem Jahr kein Frühstück vorbereiten.
- 08.12.2025 Adventsfeier
- Unter „Verschiedenes“ berichtete Ursula Stenger:
- Die seit einem Jahr bestehende Satzung muss geändert und nochmals von den anwesenden Mitgliedern genehmigt werden. Der Zweigverein Dettingen benötigt diese Satzung aus rechtlichen Gründen. Die geänderten Passagen der Satzung wurden von der Vorsitzenden Ursula Stenger den Mitgliedern erklärt und die geänderten Teilabschnitte vorgelesen. Die Satzung sowie die evtl. noch folgenden kleinen Änderungen durch den Diözesanverband wurden in der nun folgenden Abstimmung von den Mitgliedsfrauen einstimmig angenommen.
- Es wird allen Vorstandsmitgliedern nahegelegt an einer Präventionsschulung „Sexuelle Gewalt“ teilzunehmen. Die Schulung ist am 15.04.2025 von 17:30 bis 21:30 Uhr. Es haben sich hierfür drei Mitglieder angemeldet.
- Elke Hofmann bedankte sich für die Unterstützung am Weltgebetstag bei allen aktiven Mitgliedern. Sie machte darauf aufmerksam, dass es auch außerhalb Karlsteins religiöse Veranstaltung gäbe und man sich im Internet unter „Pastoraler Raum Alzenau“, gerade im und über das Heiligen Jahr, informieren könnte.
- Doris Lindner berichtete, dass 200 Osterkerzen gebastelt und am 01.04.2025 von Pfarrer Sierpien gesegnet wurden. Ab jetzt kann jeder diese Kerzen erwerben.
- Ursula Stenger machte den Vorschlag, dass sechs Frauen in diesem Jahr bei der Fronleichnamsprozession mit unseren neuen kleinen Fahnen mitlaufen.
- Zum Abschluss wurde das Bundesgebet des Katholischen Deutschen Frauenbundes gemeinsam gesprochen.
Der offizielle Teil der heutigen Jahreshauptversammlung wurde um 20:00 Uhr beendet.
Karlstein, 07.04.2025 Ute Merget (Schriftführerin)
Foto-Demo des KDFB Dettingen am Equal Pay Day - Thema: Lohngerechtigkeit für Frauen
Haben Sie sich schon mal überlegt nach welchen Kriterien Ihr Job bezahlt wird?
Wir vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) fordern seit Jahren gleiche Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit. Anlässlich des Equal Pay Day wollen wir vom KDFB Dettingen mit unserer Foto-Demo darauf aufmerksam machen, dass immer noch eine große Lohnlücke zwischen den Geschlechtern besteht.
Der Equal Pay Day ist ein Aktionstag, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen weltweit überall weniger verdienen als Männer. Frauen erhalten in Deutschland im Schnitt 18 Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Rechnet man den Wert von 18 Prozent in Tage um, arbeiten Frauen vom 1. Januar an 66 Tage unentgeltlich. Der Equal Pay Day 2025 findet deshalb am 7. März statt.
Die diesjährige weltweite Equal Pay Day Kampagne stand in Deutschlanf unter dem Motto: „Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt!“. Es wird bemängelt, dass wegen mangelnder Transparenz Lohnunterschiede und Entgeltdiskriminierungen oft unbemerkt bleiben.
Lt. einer Dokumentation des Business and Professional Women (BPW) Germany e.V. soll bis 2026 die europäische Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt werden. Danach sollen Unternehmen zukünftig definieren und klar kommunizieren, nach welchen Kriterien sie bezahlen. Das ist eine grundlegende Voraussetzung für die Schließung der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern und ein wichtiger Schritt zum equl pay (gleicher Bezahlung).
Weitere Informationen über den Equal Pay Day finden Sie unter www.equalpayday.de
Ursula Stenger
Tolle Stimmung beim Närrischen Frühstück
Endlich war der Weiberdonnerstag da und schon ab kurz nach 8 Uhr standen bunt kostümierten Frauen vor dem Pfarrheim in Dettingen. Der Frauenbund Dettingen (KDFB) hatte wieder zu seinem Närrischen Frühstück eingeladen und bald hatten die 116 Angemeldeten einen Platz im schön dekorierten Saal gefunden.
Das Küchenteam unter der Leitung von Karin Würtenberger hatte sich wieder übertroffen und ein tolles Büffet aufgebaut mit verschiedensten Aufstrichen, Wurst- und Käseplatten, Süßem und Herzhaftem, so dass ungeduldig auf die Eröffnung gewartet wurde.
Doch vorher schlurfte eine erschöpfte Restgarde ein, die durch viele Auftritte sichtlich gelitten hatte und vor der Faschingsprinzessin Sabine, der 1., auf der Flucht war. Sie klagten ihr Leid untereinander und waren auch nicht mehr zu einem Auftritt zu bewegen, sondern wählten die Prinzessin ab, um sich dann beim Frühstück des Frauenbundes zu stärken. Dann konnte endlich das Büffet eröffnet werden.
Der närrische Teil des Vormittags begann mit gemeinsamem Singen alter Faschingslieder, angestimmt von Dorle Golombowski, Doris Lindner und Marianne Elter. Danach unterhielt Sabine Sittinger die Närrinnen mit einem Vortrag aus ihrem Leben als starke Frau und Mutter eines pubertierenden Sohnes. Wie schwierig es ist, wenn Jugend auf Alter trifft und ein ganz anderes Technikverständnis hat, zeigte das Zwiegespräch von Brigitte Junker und Martina Pistner, das sich um die Reparatur einer Schreibmaschine drehte.
Dorle Golombowski brachte die Frauen mit einen Sketch über das „Wesen des Mannes“ zum Lachen bevor die Powerfrauen des KDFB als Schweine verkleidet einmarschieren und mit einem einstudierten Tanz begeisterten. Im Anschluss daran traten als Überraschungsgäste
Gertrud Hufgard und Hanne Krischeu als Operndiven auf, die mit ihrer Interpretation von Schubertliedern für viel Gelächter sorgten.
Wie gewohnt spitzzüngig ließen Uschi Stenger als Frau Meckermann und Doris Lindner als Frau Schussel das vergangene Jahr reflektieren. Egal ob Schilderwald in der Gemeinde oder Erlebnisse um die Pfarrei und den Frauenbund: Über alles konnten die Beiden lästern und ihre Meinung kundtun. Mit lang anhaltendem Applaus wurde ihr Vortrag bedacht.
Abschießend kamen alle Aktiven nach vorne und erhielten jeweils mit einer kleinen Flasche Sekt als Dankeschön. Bei den Gruppenauftritten der Powerfrauen wirkten in wechselnden Besetzungen mit: Edeltraud Berner, Marianne Elter, Kay Fuchs, Brigitte Junker, Doris Lindner, Manuela Mali, Ute Merget, Astrid Möllenbeck, Waltraud Ott, Karin Peters, Martina Pistner, Susanne Reubold, Sabine Sittinger, Uschi Stenger, Brigitte Trageser und Linde Weigand. Auch den fleißigen Frauen aus der Küche wurde gedankt; neben Karin Würtenberger waren das Ulrike Ehinger, Gertrud Ewald, Elke Hofmann, Gudrun Reinfurth, Brigitte Riedel, Elsa Saul und Charlotte Trageser und Dorle Golombowski als Vorsängerin.
Nicht nur den Besucherinnen, auch den Mitwirkenden hat es wieder Spaß gemacht und alle freuen sich schon auf das närrisches Frühstück in 2026.
Waltraud Ott
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